Manuelle Lymphdrainage

Unter manueller Lymphdrainage versteht man die Aktivierung des Lymphabflusses bzw. die Entstauung (Drainage) des Gewebes durch bestimmmte physiotherapeutische Techniken.

Die manuelle Lymphdrainage beruht auf vier Grundgriffen, die von Dr. Emil Vodder entwickelt wurden. Es handelt sich um den „stehenden Kreis“, den „Drehgriff“, den „Pumpgriff“ und den „Schöpfgriff“. Alle Griffe werden sanft und überwiegend kreisförmig durchgeführt. Dabei gibt es Dehnreize. Man unterscheidet eine Schubphase in Richtung des gewünschten Abflusse und eine Entspannungsphase, einem passiven Anteil.

Indikationen:

  • Armlymphödem nach ein- oder beidseitiger BrustamputationLeg massage
  • Ödem bei primärer Fehlbildung der Lymphgefäße
  • Sudecksche Dystrophie
  • Ödeme nach Knochenbrüchen
  • Ödeme nach Verstauchungen, Verrenkungen, ausgekugelten Gelenken
  • Blutergüsse
  • Beinlymphödem nach Unterleibsoperation
  • Beinödem nach venöser Insuffizienz
    (z.B. Krampfadern, Zustand nach Venenthrombose)
  • Ödeme nach Meniskusoperationen
  • u.v.m