Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung

Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung

Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung: Die herkömmliche Theorie ist ganz einfach. Die aus der Bandscheibe ausgetretene Masse oder die Vorwölbung der überlasteten Bandscheibe drückt auf eine Nervenwurzel und reizt diese so, dass es zu den Schmerzen im Rücken oder auch zu ausstrahlenden Schmerzen die Beine hinunter, in Extremfällen sogar bis zu den Füßen kommt. Verantwortlich für den Schmerz sollen also die Nervenwurzeln und der betroffene Nerv sein. Wir reduzieren aber die entsprechenden Schmerzen in den allermeisten Fällen drastisch, oft schon in der ersten Behandlung mittels der Schmerzpunktpressur auf 0-30 Prozent Restschmerz. Das beweist, dass selbst wenn diese Bandscheibenschäden tatsächlich vorliegen, diese in den allermeisten Fällen nichts mit den Schmerzen zu tun haben. Die immer wieder unterstellte Kausalität ist falsch. Auch die Schmerzen, die in die Beine strahlen, haben mit den Nerven nichts zu tun. Es handelt sich vielmehr um völlig überforderte Muskelfaserstränge, die vor Überlastung brennen. Auch das beweisen wir dadurch, dass diese in die Beine strahlenden Schmerzen ohne große Mühe beseitigt werden können. Nun zu den häufigen Taubheitsgefühlen der Beine, Füße oder Zehen und zu deren Irritationen oder Ansteuerungsschwächen: Die herkömmliche Schmerztheorie geht davon aus, dass die Nerven an ihrer Wurzel durch den Druck der Bandscheiben in ihrer Leitfähigkeit eingeschränkt werden. Rein theoretisch kann das möglich sein. In der Praxis aber machen wir seit 20 Jahren in den meisten Fällen die Erfahrung, dass diese Nervenblockaden viel mehr in dauerkontrahierten Muskeln stattfinden, die völlig überfordert und übersäuert alles einschnüren, was durch sie hindurch verläuft. Neben den Nerven sind das im Übrigen auch die Gefäße. Wir haben es sehr oft erlebt, dass eiskalte Füße (oder auch Hände, bei denen sich im Schulter-Nacken-Bereich Ähnliches abspielt) schon nach einer Behandlung deutlich wärmer wurden. Wenn wir durch das Entspannen und Umprogrammieren der betroffenen Muskeln diese Erscheinungen mindern oder völlig beenden können, beweist das, dass es sich bei der herkömmlichen Auffassung um einen Irrtum handelt.